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Phantasialand

Ein Schülerbeitrag:


Die Momente meiner Kindheit


Als uns endlich mitgeteilt wurde, dass wir in diesem Jahr ins Phantasialand fahren würden, gab es nichts Schöneres für mich. Meine Freunde flippten aus, Geschrei und Jubel schallten durch die Gänge unserer Schule. Endlich eine Sache, auf die wir uns freuen konnten.

"Vier Monate und dreizehn Tage, dann geht es endlich los!"

Wir alle zählten die Tage, schmiedeten Pläne, wie wir den Warteschlangen entkommen können und welche Attraktionen wir zuerst besuchen müssen.

"Ein Monat und zwei Tage, dann sind wir endlich da!"

Unser Ausflug rückte immer näher und man gewöhnte sich sogar an die Aufregung, die manch langweiligen Unterricht erträglicher machte. Unsere Betreuer verteilten uns Karten und Beschreibungen zu den einzelnen Attraktionen - "zu viel, wie sollen wir das alles in so kurzer Zeit schaffen?" Es war eine berechtigte Frage, die mir auch direkt durch den Kopf schoss ...

"Zwei Wochen und sieben Stunden, dann sind wir endlich da!" 

Die Zeit sollte einerseits schnell vergehen, damit wir uns endlich auf den Weg machen konnten, andererseits wünschten wir uns, dass vor Ort die Zeit stehen ... - ein verrückter Gedanke, den ich nicht aussprechen werde.

"Achtzehn Stunden ... "

Zeit, Zeit, Zeit, was machen wir mit der verdammten Zeit?!

"Wir waren da, es ist vorbei!"

Die Zeit ist verflogen, zehn Stunden haben sich angefühlt wie Minuten und doch war es eine fabelhafte Zeit mit meinen Freunden. So viele schöne Momente, dass ich gar nicht weiß, wo ich beginnen soll.

Vielleicht haben wir das Problem der Zeit doch gelöst: Wir erfreuen uns an den so schönen Momenten, die sich in meinem Kopf eingebrannt haben, denn das werden »Die Momente meiner Kindheit!«

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